4:2 bei Holstein Kiel: VfL Osnabrück feiert Auswärtssieg
Aufsteiger VfL Osnabrück feiert bei Holstein Kiel einen überraschenden Auswärtssieg: Nach zweimaligem Rückstand setzen sich die Lila-Weißen bei den "Störchen" mit 4:2 (1:2) durch.
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Überragender Mann bei den Niedersachsen war Doppelpacker Marcos Alvarez, der vor der Pause einen Foulelfmeter verwandelte (31.) und nach dem Seitenwechsel per Freistoß ein Traumtor (48.) erzielte. David Blacha (63.) und Bryan Henning (77.) machten den Auswärtssieg des starken Aufsteigers perfekt, die Kieler Treffer von Janni Serra (10.) und Alexander Mühling (42.) vor dem Seitenwechsel reichten nicht zum Sieg.
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Die Zuschauer im Holstein-Stadion sahen einen offensiven Auftakt ihrer "Störche": Nach etwas mehr als einer Minute verpasste Mühling die frühen Führung für die Gastgeber (2.), auf der Gegenseite war Anas Ouahim, der zunächst abgeblockt wurde (7.) und dann aus Abseitsposition (9.) traf, auffällig. Praktisch im Gegenzug das verdiente 1:0 für die starken Kieler: Özcan bediente Serra von der linken Seite, der Holstein-Angreifer vollendete am kurzen Pfosten akrobatisch zur Führung (10.).
Auch danach spielte nahezu ausschließlich Kiel, die allerdings verpassten, den Spielstand zu ihren Gunsten auszubauen. Nach einem Foul von Phil Neumann an Osnabrücks Kapitän Marc Heider entschied Schiedsrichter Sather unter Hinzunahme der Review-Area auf Strafstoß: Alvarez blieb vom Punkt eiskalt (31.). Holstein antwortet mit drückender Überlegenheit - und der erneuten Führung: Van Akens Handspiel im Strafraum ahndete Sather, Mühling ließ aus elf Metern VfL-Keeper Kühn keine Abwehrchance (42.).
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Nach dem Seitenwechsel kippte die Partie zugunsten der Osnabrücker, die ihre Chancen eiskalt nutzten: Alvarez schlenzte einen Freistoß aus 20 Metern zum 2:2 in den Winkel (48.), Blacha nutzte das zögerliche Abwehrverhalten der Kieler zur erstmaligen Führung (63.) des Aufsteigers. Der eingewechselte Henning sorgte dann nach einem mustergültigen Konter für den Endstand in einer Partie, die Holstein über weite Strecken dominiert hatte.
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Unrühmlicher Höhepunkt: Jonas Meffert sah nach einer Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte (81.). In Überzahl hätte Osnabrück noch mehrfach erhöhen können, Ouahim scheiterte unter anderem am Innenpfosten.