Lucky Punch! Der Karlsruher SC sichert sich ein 2:2 gegen den Hamburger SV
Der Karlsruher SC hat sich mit einem Lucky Punch beim ersten Pflichtspiel im neuen Heimstadion ein 2:2 (1:0) gegen den Hamburger SV gesichert. Fabian Schleusener (14.) brachte den KSC früh in Führung, Laszlo Benes drehte per Freistoß-Treffer (61.) und Vorlage auf Robert Glatzel (65.) die Partie. In letzter Sekunde glich Budu Zivzivadze (90.+5) wieder aus.
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 durch Laszlo Benes (HSV), 8 Prozent
- xGoals-Werte der Teams: Karlsruhe 2,22 - Hamburg 1,83
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Christian Eichner entschied sich beim Karlsruher SC nur für einen Wechsel in der Startformation gegenüber dem 3:2-Sieg bei Osnabrück: Tim Rossmann begann für Budu Zivzivadze in der Doppelspitze.
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Auch Tim Walter wechselte beim Hamburger SV nur einmal. Statt Stephan Ambrosius startete Dennis Hadzikadunic in der Innenverteidigung. Der Sommerneuzugang verpasste den ersten Spieltag angeschlagen und gab nun sein Debüt für den HSV.
KSC dominant - Schleusener trifft
Von Beginn an machte der KSC mächtig Dampf. Zwar spielte Hamburg viel mit dem Ball, doch die Hausherren attackierten immer wieder stark durch Flanken von Linksverteidiger Philip Heise. Und eine solche sollte dann auch zum Erfolg führen: Zunächst verlagerte Lars Stindl stark nach links raus, dann flankte Heise von der Grundlinie und fand zentral freistehend Fabian Schleusener, der aus sieben, acht Metern freie Bahn hatte, den Ball ins Tor zu schieben (14.).
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Auch in der Folge blieb der KSC zunächst das bessere Team, konnte nun auch über die rechte Seite aktiver werden. Erst kurz vor der Pause kam der HSV nochmal durch Robert Glatzel zu zwei guten Möglichkeiten (38. und 41.), doch der KSC verteidigte das stark.
Benes dreht das Spiel - Zivzivadze in letzter Sekunde
Im zweiten Durchgang ging erneut lange nichts für die Hamburger. Erst mit einem Dreifachwechsel in der 55. Minute, als auch Jean-Luc Dompe und Bakery Jatta die Flügel neu besetzten, kam mehr Zug rein. Am Ende war es aber Laszlo Benes, der nach einem Foul an Immanuel Pherai aus 20 Metern zentraler Position einen Freistoß unhaltbar im Netz versenkte (61.).
Dann ging alles ganz schnell: Nur vier Minuten später sorgte ein KSC-Fehlpass für einen Hamburger Konter. Erneut war es Benes, der aus 16 Metern halblinker Position den Ball scharf vors Tor brachte, wo Glatzel nur noch den Fuß reinhielt, um den Ball über Keeper Patrick Drewes ins Tor springen zu lassen - Spiel gedreht.
Der KSC drehte in der Folge nochmal auf, die beste Chance hatte Marvin Wanitzek mit einem fast perfekt rechts oben platzierten Fernschuss, doch Daniel Heuer Fernandes konnte mit einer Glanzparade entschärfen (76.). In der Nachspielzeit warf Karlsruhe nochmal alles nach vorne - und schaffte den späten Ausgleich! Nach einem langen Ball von Jerome Gondorf landete der Ball bei Stindl, der es erst selbst versuchte, den Abpraller dann aber flach in die Spitze steckte, wo Zivzivadze den Ball annahm, sich drehte und kalt links ins Netz einschob - 2:2 (90.+5).
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