Der SSV Jahn Regensburg gewinnt durch einen Elfmeter 1:0 gegen den SC Paderborn 07
Der SSV Jahn Regensburg hat drei wichtige Punkte im Abstiegskampf geholt. Gegen den SC Paderborn 07 gewann der Jahn mit 1:0 (0:0). Den Treffer des Tages erzielte Prince Osei Owusu per Foulelfmeter kurz nach Wiederanpfiff (49.).
- Pass Effizienz: Tobias Müller (Paderborn), +3,7
- Most Pressed Player: Kai Klefisch (Paderborn), 23 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Prince Osei Owusu (Regensburg), 77 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Sirlord Conteh (Paderborn), 34,68 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Regensburg 1,49 - Paderborn 1,34
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Owusu darf starten
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Nach seinem Joker-Siegtor bei Holstein Kiel durfte Prince Osei Owusu erstmals seit Anfang Februar wieder starten. Er spielte für Andreas Albers. Doch es gab noch zwei weitere Wechsel in der Startelf des SSV Jahn Regensburg. Erstmals nach der Winterpause gehörte Christian Viet zur Anfangsformation. Er ersetzte Joshua Mees. Außerdem rückte Maximilian Thalhammer für den gesperrten Benedikt Saller in die erste Elf.
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Auf der anderen Seite gab es beim SC Paderborn 07 nach dem Unentschieden gegen Magdeburg nur eine Umstellung: Jannis Heuer fehlte, für ihn rückte Routinier Uwe Hünemeier erstmals seit dem Heimsieg gegen Kaiserslautern vor einem Monat wieder in die Startformation.
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Wenig Torgefahr auf beiden Seiten
Paderborn übernahm wie zu erwarten von Beginn an das Kommando auf dem Platz und hatte mit zwischenzeitlich 70 Prozent deutlich mehr Ballbesitz als der Gegner. Ausrichten konnten die Gäste damit allerdings nur wenig. Defensiv machte der Jahn einen richtig guten Job und hielt die beste Offensive der Liga weit weg vom eigenen Tor. Es dauerte bis zur 19. Minute, bis Felix Platte für die Gäste - aber auch der gesamten Partie - den ersten Torschuss abgab. Allerdings war der kaum gefährlich und rollte von links kommend deutlich am zweiten Pfosten vorbei.
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Kurz darauf war dann Tobias Müller nach einer Ecke mit dem Kopf zur Stelle. Doch auch sein Versuch verfehlte das Ziel (22.). Es schien, als würde Paderborn so langsam ins Rollen kommen. Doch der Schein trog. Die beiden Versuche sollten die einzigen der Gäste in der ersten Hälfte bleiben. Nach einer halben Stunde meldete sich dann auch der Jahn durch einen Distanzschuss von Viet an, allerdings waren auch die Bemühungen der Elf von Mersad Selimbegovic kaum nennenswert, so dass es nach einer wenig attraktiven ersten Hälfte mit einem 0:0 in die Pause ging.
Der Jahn verpasst die Vorentscheidung
In der zweiten Hälfte gab es gleich nach Wiederanpfiff Aufregung auf dem Platz. Nachdem Owusu bei einem Zweikampf mit Kai Klefisch im Strafraum zu Fall gekommen war, meldete sich der VAR und Schiedsrichter Martin Thomsen schaute sich die Situation am Bildschirm an. Daraufhin entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Der gefoulte Owusu, der bis dahin komplett abgemeldet war, behielt vom Punkt die Nerven und schob zum 1:0 für den Jahn ein (49.).
Der zur Pause eingewechselte Sirlord Conteh brachte dann Jonas Urbig mit einem Schuss gegen dessen Laufrichtung leicht in Bedrängnis. Allerdings wäre der Abschluss am Tor vorbeigegangen (56.). Owusu hatte kurz darauf dann noch die Chance zum 2:0, doch er scheiterte aus kurzer Distanz an Jannik Huth, der eine gute Reaktion zeigte und Schlimmeres aus Sicht der Gäste verhinderte (63.).
Die taten sich an diesem Tag schwer, gegen gut organisierte Regensburger vorne für Gefahr zu sorgen. Von den insgesamt nur zehn Abschlüssen des SCP ging nur der aller letzte aufs Tor. Mit der Führung im Rücken kämpften die um den Klassenerhalt spielenden Regensburger bis zum Schluss für die drei Punkte. Der eingewechselte Aygün Yildirim setzte dann sogar noch einen Schuss an den Pfosten (89.). Die klareren Möglichkeiten gehörten dem Jahn, der verdient als Sieger vom Platz ging. Für Regensburg ist es bereits der zweite Sieg in Folge, nach zuletzt zehn Spielen ohne Dreier scheint der Jahn wieder in der Spur zu sein.
