2. Bundesliga

4:1 gegen den SC Paderborn 07: Die SV Elversberg klopft oben an!

xwhatsappmailcopy-link

Die SV 07 Elversberg hat den SC Paderborn 07 dank einer überragenden zweiten Hälfte mit 4:1 (1:1) vom Platz gefegt. Für die Saarländer trafen Doppelpacker Luca Schnellbacher (41., 50.), Paul Stock (57.) und Maurice Neubauer (60.). In Hälfte eins hatte Sebastian Klaas die Ostwestfalen in Führung gebracht (22.). Mit dem siebten Saisonsieg springt die SVE vorübergehend auf Rang drei, kann aber noch von Kiel oder Düsseldorf überholt werden.

Bundesliga Match Facts

Wie schlägst du dich im offiziellen Bundesliga Fantasy Manager?

Bei der SV Elversberg hatte Cheftrainer Horst Steffen keinen Grund zur Änderung: Es begann dieselbe Startelf, die vor der Länderspielpause 2:1 auf Schalke gewonnen hatte. Beim SC Paderborn 07 nahm Chefcoach Lukas Kwasniok im Vergleich zum 1:3 gegen Nürnberg drei Wechsel vor: Marco Schuster, Marcel Hoffmeier und Sebastian Klaas starteten für Laurin Curda, Mattes Hansen und Adriano Grimaldi

Etwas verpasst? #ELVSCP im Liveticker nachlesen!

Die erste Großchance hatte der Gast aus Ostwestfalen: Felix Platte wurde rechts bis an die Grundlinie geschickt und brachte den Ball von dort in den Rückraum. Klaas rauschte heran, blieb mit seinem Schussversuch aber an SVE-Verteidiger Frederik Jäkel kleben. Auch der Nachschuss von Robert Leipertz wurde von Hugo Vandermersch vor der Linie geblockt (2.). Auf der Gegenseite köpfte Luca Schnellbacher nach einer Flanke von Maurice Neubauer ans linke Außennetz (3.). 

Schnellbacher schiebt zum 1:1 ein - IMAGO/Fabian Kleer

Klaas und Schnellbacher knipsen

Nachdem Paul Stock mit einem Kopfball für die bis dato aktiveren Hausherren über das Tor zielte (20.), machte es Klaas für die Gäste besser als noch in den Anfangsminuten. Der 25-Jährige schnappte sich nach einem Fehlpass von Robin Fellhauer auf der linken Außenbahn den Ball und drang in den Strafraum ein. Dort ließ er Semih Şahin aussteigen und zog aus sechs Metern in die lange Ecke ab (1:0, 22.). Zweites Saisontor für den Mittelfeldspieler.

Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker

In den Folgeminuten taten sich die Saarländer schwer, gegen tief verteidigende Ostwestfalen Lücken zu finden. Eine fand die SVE aber wenige Minuten vor der Pause - und zwar nach einem konsequenten Gegenpressing von Robin Fellhauer, wodurch in der Paderborner Hälfte ein Loch gerissen wurde. Sahin spazierte daraufhin durch die Mitte und wählte halblinks den Steckpass zu Luca Schnellbacher, der den Ball aus elf Metern über den rechten Innenpfosten flach im Tor unterbrachte (1:1, 41.). Drittes Saisontor für den Elversberger Kapitän.

Elversberg schraubt Paderborn auseinander

Gerade mal fünf Minuten waren in Durchgang zwei auf der Uhr, da trug sich Schnellbacher mit seinem ersten Doppelpack in der 2. Bundesliga erneut in die Torschützenliste ein. Der Stürmer vollendete einen blitzschnellen SVE-Konter durch die Mitte aus 20 Metern mit einem halbhohen Linksschuss - Spiel gedreht (2:1, 50.)! Nun spielten sich die Hausherren in einen Rausch: Stock legte nach einem Querpass von Neubauer aus 17 Metern nach, der Ball wurde unhaltbar für SCP-Keeper Jannik Huth ins Tor abgefälscht (3:1, 57.).

Fragen und Antworten im Bundesliga-FAQ!

Nur drei Minuten später war Vorlagengeber Neubauer selbst erfolgreich: Der linke Schienenspieler profitierte von einem Abpraller Huths, der einen Schuss von Jannik Rochelt abgewehrt hatte. Per Flugkopfball beförderte Neubauer den Ball links ins Netz (61.). Erstmals traf die SV Elversberg in der 2. Bundesliga vierfach. Kurz darauf hätte auch Neubauer doppelt treffen können, sein Schuss zischte aber knapp rechts am Tor vorbei (64.).

Elversberg verwaltete in der Schlussphase die Partie, von Paderborn ging keine Gefahr mehr aus. Es blieb beim verdienten Heimsieg der SVE, die am kommenden Wochenende das Auswärtsspiel bei der Hertha bestreiten wird. Während die Saarländer allmählich an den Aufstiegsrängen schnuppern, kann der SCP, der am 15. Spieltag Hannover zu Gast hat, den Anschluss ans obere Tabellendrittel nicht herstellen.

Spannende und lustige Geschichten aus 60 Jahren Bundesliga

Nach der Pause spielt sich die SVE in einen Rausch - IMAGO/Fabian Kleer