Der VfL Bochum dreht das Spiel und schlägt den SV Darmstadt 98 mit 2:1
Der VfL Bochum 1848 hat das Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 mit 2:1 (0:0) gewonnen. Damit kletterte der Revierclub vorübergehend auf Rang zwei.
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1 von Tobias Kempe, 6 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Gerrrit Holtmann, 33,3 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bochum 1,56 - Darmstadt 0,88
Irre Schlussphase zwischen dem VfL Bochum 1848 und dem SV Darmstadt 98: Innerhalb von 116 Sekunden drehten die Gastgeber einen 0:1-Rückstand in einen 2:1 (0:0)-Sieg. Tobias Kempe hatte zunächst den Führungstreffer für die Lilien (80.), dann wenig später ein Eigentor erzielt (82.). Joker Milos Pantovic entschied die Partie mit seinem Treffer in der 83. Minute.
Beide Teams hatten kurz vor der Winterpause ihre jeweiligen Pokal-Aufgaben mit Bravour gelöst und waren entsprechend mit einem Erfolgserlebnis in die Unterbrechung gegangen. Bochum hatte den Bundesligisten Mainz 05, Darmstadt Drittligist Dresden aus dem Wettbewerb geworfen.
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Der VfL, mit der Aussicht, Hamburg und Fürth in der Tabelle zu überholen und zumindest über Nacht auf Rang zwei zu springen, ließ sich insbesondere im ersten Durchgang von den Lilien beherrschen. Die Mannschaft von Trainer Markus Anfang übte viel Druck aus, gab das Tempo vor - einzig an klaren Torgelegenheiten mangelte es. Auf der anderen Seite gab es das gleiche Bild, einzig ein Konter von Stürmer Danny Blum (8.) war ein Highlight aus Bochumer Sicht. Die Gäste kamen in Person von Serdar Dursun (21. und 25.) zweimal gefährlich vor das VfL-Tor.
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Der zweite Durchgang bot kaum mehr unterhaltsame Torraumszenen, wenngleich das taktische Niveau hoch blieb. Der VfL hatte sich aus der Darmstädter Umklammerung gelöst und mehr und mehr die Kontrolle übernommen. Doch auch dem Team von Thomas Reis gelang im Angriff nicht viel. Zwischen den beiden offensiv so stark besetzten Mannschaften passierte ausgerechnet vor dem jeweiligen gegnerischen Tor nicht viel. Kurz nach dem Anpfiff der zweiten Hälfte traf Dursun zwar zum 1:0, stand dabei aber im Abseits (48.).
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Die turbulente Schlussphase aber entschädigte den geduldigen Zuschauer. Zuerst schlenzte Kempe einen Freistoß von der Strafraumgrenze mustergültig in den linken Winkel (80.). Wenige Sekunden später aber war es ausgerechnet der Lilien-Kapitän, der einen Kopfball von Bochums Kapitän Losilla ins eigene Tor beförderte (82.). Bochum legte blitzartig nach und kam nach einer überragenden Kombination der eingewechselten Herbert Bockhorn und Pantovic zum verdienten 2:1 (83.). Innerhalb von 116 Minuten hatte der VfL das Spiel gedreht.
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