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2. Bundesliga

Joker Downs erlöst Köln gegen Fürth in letzter Sekunde

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Der 1. FC Köln hat SpVgg Greuther Fürth mit 1:0 (0:0) besiegt. Damion Downs (90.+4) erzielte den späten Siegtreffer für die Domstädter. Köln dominierte das Spiel mit 67 Prozent Ballbesitz, traf aber erst mit dem 23. Abschluss.

Das Duell zwischen dem 1. FC Köln und SpVgg Greuther Fürth versprach von Beginn an Spannung. Die Kölner, angeführt von Trainer Gerhard Struber, waren entschlossen, ihre Heimstärke zu demonstrieren. Fürths Coach Leonhard Haas betonte vor dem Spiel die Wichtigkeit einer stabilen Defensive. Beide Teams starteten mit unveränderter Aufstellung im Vergleich zu ihren letzten Partien, was die Bedeutung des Spiels unterstrich.

Lemperle reibt sich in Kölns Offensive auf - IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl

Köln dominiert, Fürth kontert

Von Beginn an übernahm Köln die Kontrolle. Denis Huseinbašić hatte bereits in der 2. Minute die erste gefährliche Chance für die Gastgeber, sein Schuss wurde jedoch geblockt. Doch Fürth zeigte sich stark im Konterspiel: In der 7. Minute scheiterte Noel Futkeu nur knapp an Kölns Keeper Marvin Schwäbe.

Die Domstädter drückten weiter, Leart Paqarada sorgte mit präzisen Eckbällen immer wieder für Gefahr. In der 16. und 17. Minute hatte Martel zwei gute Kopfballchancen, die jedoch knapp das Ziel verfehlten. Trotz 73% Ballbesitz in der ersten Halbzeit gelang es Köln nicht, die kompakte Fürther Abwehr zu überwinden.

Köln feiert Siegtorschütze Downs - IMAGO/Herbertz / Nico Herbertz

Spannung steigt, Lattentreffer elektrisiert

Die zweite Hälfte begann mit erhöhter Intensität. Köln erhöhte den Druck, während Fürth weiter auf Konter lauerte. In der 58. Minute brachte Struber Luca Waldschmidt für Jan Thielmann, um die Offensive zu beleben. Der Höhepunkt kam in der 65. Minute, als Paqarada das RheinEnergieStadion mit einem Freistoß an die Latte elektrisierte.

Fürth verteidigte weiterhin leidenschaftlich, doch die Kräfte schwanden zusehends. In der Schlussphase warf Köln alles nach vorne, angetrieben von den lautstarken Fans. Linton Maina hatte in der 86. und 89. Minute noch gute Chancen, scheiterte aber jeweils knapp.

Als sich alle schon mit einem torlosen Unentschieden abgefunden hatten, schlug Kölns Joker zu. In der vierten Minute der Nachspielzeit stieg Damion Downs, der erst in der 84. Minute für Lemperle eingewechselt worden war, nach einer Ecke von Florian Kainz am höchsten und köpfte den Ball unhaltbar ins Netz. Das Stadion explodierte förmlich, als der Schiedsrichter kurz darauf abpfiff.

Thielmann behält gegen Massimo meist die Oberhand - IMAGO/nordphoto GmbH / Meuter

Bundesliga Match Facts
xGoals: Köln 1,92 - Fürth 0,5
Schnellster Spieler: Roberto Massimo (SGF), 35,02 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Damion Downs (KOE), 60,18 Prozent
Most Pressed Player: Tim Lemperle (KOE), 13 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Linton Maina (KOE), 2,68