Hannover 96 siegt beim 1. FC Magdeburg und bleibt an der Spitzengruppe dran
Hannover 96 hat das Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg mit 3:0 (1:0) gewonnen und mischt damit weiter mit im Aufstiegsrennen. Mit Jannik Dehm (29.) und Sei Muryoa (84.) trafen beide Außenverteidiger, Cedric Teuchert (90.+5) setzte den Deckel drauf.
- Pass-Effizienz: Sei Muroya (H96), +0,8
- Most Pressed Player: Sei Muroya (H96), 20 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Sei Muroya (H96), 8 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Phil Neumann (H96), 34,27 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Magdeburg 0,71 - Hannover 2,72
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Christian Titz nahm nach dem 0:7-Debakel in Karlsruhe vier Wechsel an seiner Startelf vor: Tobias Müller und Alexander Nollenberger verteidigen für Andi Hoti und Leon Bell Bell, Jean Hugonet spielt statt Amara Condé auf der Doppelsechs und Jason Ceka stürmt links anstelle von Tatsuya Ito.
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Stefan Leitl tauschte drei Viertel seiner Mittelfeldraute aus: Max Christiansen auf der Sechs, Sei Muroya rechts und Håvard Nielsen auf der Zehn starteten für Fabian Kunze, Kolja Oudenne und Sebastian Ernst.
Hannover erpresst die Führung
Die Gäste setzten von Anfang auf hohes Pressing, erzielten damit immer wieder Ballgewinne, die sie aber selten in Torgefahr ummünzen konnten. Nielsen hatte die erste dicke Chance, seine Direktabnahme Richtung rechtes Toreck klärte Nollenberger auf der Torlinie. Magdeburg tat sich schwer und spielte seine Angriffe nicht gut aus: Erst Luca Schuler (21.) und dann Baris Atik (25.) vertändelten in aussichtsreicher Position.
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In der 29. Minute zahlte sich das Angriffspressing der Gäste aus. Magdeburg verlor den Ball leichtfertig im Spielaufbau, Christiansen fand links im Strafraum Jannik Dehm, der viel Zeit hatte, um seinen Rechtsschuss halbhoch im langen Eck zu versenken. Bis zur Pause schraubte 96 das Torschussverhältnis auf 12:4 zu eigenen Gunsten hoch und ließ durch Nielsen eine dicke Chance zum 2:0 liegen (44.). Im direkten Gegenzug zählte Schulers Ausgleich wegen Abseits korrekterweise nicht.
Muroya dribbelt sich in einen Rausch
Zum zweiten Durchgang ersetzte Tatsuya Ito Ceka und belebte das Spiel sofort. Der Japaner bediente Silas Gnaka, dessen abgefälschter Schuss an den linken Pfosten klatschte (51.). Sekunden später war Hannover erneut mit dem Aluminium im Bunde, Mo El Hankouri scheiterte nach Ecke von rechts am rechten Lattenkreuz (52.). Anschließend verflachte das Spiel, Leitls Team verwaltete die Führung bis in die Schlussphase.
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In der gelang den Gästen die Entscheidung und Sei Muroya ein Traumtor. Der Japaner tanzte vom rechten Flügel aus vier Magdeburger aus und vollstreckte schließlich trocken mit links ins kurze Eck - ein herausragendes Solo und das zweite Außenverteidiger-Tor für 96. In der Nachspielzeit traf mit Cedric Teuchert auch noch ein Stürmer, der Joker blieb vor Reimann cool und setzte den Schlusspunkt.
Durch den Sieg bleibt Hannover an der Spitzengruppe dran, liegt auf Platz fünf und nur drei Punkte hinter dem Relegationsrang. Magdeburg trennen als 13. mit 31 Zählern gerade mal zwei Punkte von der Abstiegszone.
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