Leon Goretzka vor dem Klassiker: "Wir wollen abliefern, da werden wir abliefern" - © imago images/Jan Huebner
Leon Goretzka vor dem Klassiker: "Wir wollen abliefern, da werden wir abliefern" - © imago images/Jan Huebner
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FC Bayern vor dem Klassiker gegen Borussia Dortmund: "Da werden wir abliefern"

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Der FC Bayern setzt vor dem Klassiker gegen Dortmund auf Zurückhaltung - und Selbstbewusstsein.

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Leon Goretzka hat fünf Jahre für Schalke 04 gespielt. Wer könnte besser wissen als er, welche Bedeutung einem Spiel gegen Borussia Dortmund beigemessen wird. Nun, am Samstag, wird er sein insgesamt zehntes Duell gegen die Schwarz-Gelben bestreiten, zum vierten Mal im Trikot von Bayern München und somit im Bundesliga-Klassiker. Seine Ansage ist klar: "Wir wollen abliefern, da werden wir abliefern. Das ist das, was den FC Bayern ausmacht", sagte er bei "Sky".

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Die Worte von Goretzka sind allerdings die einzigen, die so richtig nach Kampfansage klingen. Ansonsten gibt sich der FC Bayern zurückhaltend. "Wir spielen zu Hause und wollen natürlich gewinnen", sagte Hansi Flick, der Übergangstrainer betont nach dem 2:0-Sieg in der Champions League gegen Olympiakos Piräus außerdem: "Wir können ein weiteres Zeichen setzen."

Defensive bei Bayern im Fokus

Tatsächlich werden die Bayern erneut erst mal zusehen, dass die "Null steht", wie Flick signalisierte. Erstmals nach acht Spielen hatten sie am Mittwoch gegen Piräus zu null gespielt. Eine stabile Defensive sei wichtig für eine gute Offensive, betonte Flick, daher sei "klar, dass die Defensive im Fokus steht". Und Dortmund ist ja auch nicht Piräus: "Dortmund ist ein ganz anderes Kaliber, wir müssen eine Schippe drauflegen." Und ja, auch "fußballerisch ist noch Luft nach oben".

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Flick scheint keine Sorge zu haben, dass das nicht möglich ist. "Der Sieg gegen Piräus", mehr erarbeitet denn erspielt, "hat dazu beigetragen, dass ein bisschen der Knoten geplatzt ist", sagt der Trainer.

Lewandowski warnt vor Dortmund

"Dortmund hat gezeigt, wie man gut offensiv spielt, die sind in Form", warnt Robert Lewandowski. Der Pole hat in dieser Saison 21 Tore in 17 Pflichtspielen beigesteuert. In bisher 18 Duellen gegen Dortmund hat er elfmal getroffen, beim 5:0 im vergangenen April zweimal. Auch Lewandowski aber hofft erst mal, "dass wir defensiv so gut spielen" wie gegen Piräus - "oder besser".

Interimstrainer Flick hat sich jedenfalls vorgenommen, sich nicht verrückt machen zu lassen. "Ich genieße diese zwei Spiele", versicherte er. Ja, jetzt gegen Dortmund, das sei ein "wichtiges Spiel", aber: "Ich bin entspannt, auch wenn die Nächte nicht ganz mit einem so tiefen Schlaf versehen sind wie zuvor." Was ja auch verständlich ist, vor diesem, wie Goretzka sagt: "Spiel der Saison."