Der Hamburger SV feiert 2:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern
Der Hamburger SV hat am 28. Spieltag der 2. Bundesliga 2:1 (1:1) gegen den 1. FC Kaiserslautern gewonnen. László Bénes (34.) und Łukasz Poręba (60.) schossen die "Rothosen" zum Sieg. Ragnar Ache glich kurz vor der Halbzeit für die Roten Teufel aus (45. +1).
- Most Pressed Player: Aaron Opoku (FCK), 21 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 von Łukasz Poręba (HSV), 10 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Aaron Opoku (FCK), 34,26 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hamburg 2,27 - Kaiserslautern 2,68
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Steffen Baumgart musste seine Startelf ein wenig umbauen: Der HSV-Coach musste auf Miro Muheim verzichten (Gelb-Sperre), setzte zudem Bakery Jatta und Immanuël Pherai auf die Bank. Dafür rückten Noah Katterbach, Łukasz Poręba und Anssi Suhonen in die Startelf.
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Beim FCK spürte man personell die Pokalnachwehen: Marlon Ritter, am Dienstag in Saarbrücken noch Schütze des 1:0, saß ebenso auf der Bank wie Daniel Hanslik. Mit Jean Zimmer und Kenny Prince Redondo fielen zwei im Pokal von Beginn an aufgebotene Akteure aus, insgesamt kamen im Vergleich zum Dienstag vier frische Kräfte ins Team (Ragnar Ache, Richmond Tachie, Aaron Opoku, Tobias Raschl).
Ache gleicht mit dem Pausenpfiff aus
Im Duell am Samstagmittag trafen zwei Teams aufeinander, deren Ziele nicht unterschiedlicher hätten sein können: Während der Hamburger SV weiterhin um den Aufstieg spielt, benötigt der 1. FC Kaiserslautern jeden Punkt, um aus dem Tabellenkeller zu klettern. Nach dem starken Finaleinzug reisten die "Roten Teufel" natürlich mit breiter Brust in den Hamburger Volkspark und wollten mutig mitspielen - und die erste Chance ging sogar an die Gäste aus der Pfalz: Ache köpfte eine Flanke von links am Fünfer knapp drüber (4.).
Danach nahm das Spiel an Fahrt auf und auf der anderen Seite verpasste es László Bénes eine Vorlage von Königsdörffer im leeren Tor unterzubringen. Nach einem Kopfball kam der Slowake einen Schritt zu spät (6.). Es entwickelte sich zu einer Partie auf engstem Raum mit vielen Zweikämpfen, in der der FCK immer besser wurde. So verpasste erst Ache knapp die Führung (25.), dann scheiterte Tachie an Matheo Raab aus 13 Metern (27.). Die beste Hamburger Chance hatte dann fünf Minuten später Bénes, der nach einer Königsdörffer-Vorlage aus elf Metern an den linken Pfosten schoss (32.).
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Im nächsten Angriff machte es Bénes besser: Königsdörffer wurde wieder links im Strafraum angespielt und legte mit einem abgefälschten Beinschuss gegen Almamy Touré für den 26-Jährigen auf, der aus kurzer Distanz in die Maschen schoss (1:0, 34.). Es war das 200. Heim-Tor der Hamburger in der 2. Bundesliga und der 300. Auswärts-Gegentreffer des FCK in der 2. Bundesliga.
Die Hamburger wollten mit der Führung in die Pause, doch wurden kurz vor Abpfiff kalt erwischt: Opoku sprintete über die linke Seite und legte den Ball perfekt zwischen HSV-Defensive und Keeper Raab in den Fünfer auf Ache, der nur noch ins leere Tor einschieben musste – 1:1 (45. +1).
Poręba mit dem Siegtreffer
Nach dem Seitenwechsel ging die erste Chance an die Rothosen, als Bénes‘ Freistoß aus dem rechten Halbfeld keinen Abnehmer fand und an den linken Pfosten segelte (49.). Hamburg blieb wieder das aktivere Team und hatte durch Poręba die nächste Möglichkeit, der Pole köpfte den Ball aber knapp rechts am Tor vorbei (53.). Danach wurde es wild: Erst scheiterte Touré zweimal frei vor Raab und verpasste das 2:1, nur 26 Sekunden später fiel auf der anderen Seite der Treffer: Poręba schoss nach mehrere FCK-Klärungsversuchen vom Strafraum rechts ins Tor (60.).
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Nach der Hamburger Führung plätscherte das Spiel etwas vor sich hin, der FCK fand kaum noch Lösungen gegen abgeklärte Hausherren. Der HSV spielte unaufgeregt weiter und sicherte sich drei wichtige Punkte im Aufstiegsrennen, während Kaiserslautern die erste Auswärtsniederlage unter Friedhelm Funkel kassierte und weiter auf Rang 17 blieb.
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