Der FC Schalke 04 erkämpft sich hochverdient einen Punkt beim Hamburger SV
Der Hamburger SV und der FC Schalke 04 haben sich in einem intensiven Duell 1:1 (1:0) getrennt. Robert Glatzel brachte die Hanseaten bereits in der 2. Minute in Führung, Ko Itakura erzielte in der 87. Minute den hochverdienten Ausgleich.
- Pass-Effizienz: Rodrigo Zalazar (S04), +5,2
- Most Pressed Player: Blendi Idrizi (S04), 49 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Robert Glatzel (HSV), 10 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Bakery Jatta (HSV), 34,81 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hamnburg 0,65 - Schalke 2,72
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Beide Trainer setzten beim Verfolgerduell im Volksparkstadion auf Kontinuität und die Startformationen des vergangenen Spieltags. Beim Hamburger SV war es sogar die dritte Partie in Serie, in die das Walter-Team mit der identischen Elf startete. Beim FC Schalke 04 stand Marius Bülter nach zwei Spielen verletzungsbedingter Pause zumindest wieder im Kader, nahm aber zunächst auf der Bank Platz.
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Glatzel zur frühen Führung
Der HSV erwischte einen perfekten Start: In der 2. Minute zirkelte Sonny Kittel eine Ecke von der rechten Seite auf den Kopf von Robert Glatzel, der aus acht Metern präzise links oben in den Knick traf. Es war das neunte Saisontor des Angreifers, vier davon gelangen ihm mit dem Kopf. Kein Spieler in der 2. Bundesliga ist in der Luft so gefährlich. Für Kittel war es die achte Torvorlage - nur Daniel-Kofi Kyereh vom FC St. Pauli hat mehr Assists auf dem Konto.
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In der Folge entwickelte sich ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen, aber wenigen Torchancen. Schalke kam im ersten Durchgang zwar zu zwölf Abschlüssen - zumeist aus der Distanz - aber wirklich gefährlich wurde keiner davon. Nur einmal wurde Marko Johansson wirklich gefordert: Der umtriebige Rodrigo Zalazar hatte aus 20 Metern abgezogen, aber der HSV-Keeper fischte die Kugel noch aus der rechten Ecke (38.).
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Die Hamburger wiederum kamen nach dem frühen Tor bis zur Pause nur noch drei Mal zum Abschluss, zwei Mal sehr gefährlich: In der 24. Minute kam Glatzel nach einer starken Kombination über Bakery Jatta, Faride Alidou und Kittel aus sieben Metern aus der Drehung zum Schuss, aber Martin Fraisl konnte parieren. In der 36. Minute bot sich Ludovit Reis dann eine gute Schussposition, aber der Niederländer setzte seinen Versuch aus 18 Metern knapp über das Tor. So blieb es bei der 1:0-Pausenführung.
Itakura belohnt Schalke doch noch
Beide Teams kamen personell unverändert aus der Kabine. Die erste richtig brenzlige Situation gab es dann in der 53. Minute: Johansson unterlief im Spielaufbau ein schlimmer Fehlpass und Darko Churlinov lief völlig frei aufs Hamburger Tor zu, setzte die Kugel aber aus zehn Metern knapp rechts neben den Kasten. Auch im weiteren Verlauf blieben die Gäste am Drücker, aber Churlinov (65., 73.), Thomas Ouwejan, Malick Thiaw (beide 68.) und Ko Itakura (74.) fehlte jeweils die Präzision im Abschluss. Der HSV sorgte nur noch selten für Entlastung, wurde dann aber durchaus gefährlich. Jatta versprang der Ball im Fünfer etwas und so kam er nicht mehr an Fraisl vorbei (63.). In der 71. Minute traf Kittel aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten.
Schalke ließ sich von den vielen vergebenen Chancen aber nicht entmutigen und drängte immer weiter auf den Ausgleich - und in der 87. Minute wurden die Gäste für ihren Einsatz belohnt: Zalazar brachte den Ball von der rechten Seite in den Strafraum, der eingewechselte Bülter holte die Kugel am langen Pfosten stark herunter und bediente in der Mitte Itakura, der den Ball problemlos über die Linie schieben konnte. In den Schlussminuten wollten die Gäste sogar noch mehr, aber der Siegtreffer wollte nicht mehr gelingen.
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