0:2? 2:2! Hannover 96 kommt gegen den Karlsruher SC ganz spät zurück
Hannover 96 hat sich am 16. Spieltag gegen den Karlsruher SC erst in der Nachspielzeit ein 2:2 (0:1) gesichert, Andreas Voglsammer (72.) und Sei Muroya (90.+1) konterten dabei ein Eigentor von Marcel Halstenberg (11.) und den Treffer von Lars Stindl (53.).
- Pass-Effizienz: Enzo Leopold (H96), +4,4
- Most Pressed Player: Igor Matanović (KSC), 22 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Lars Stindl (KSC), 38 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Andreas Voglsammer (H96), 33,56 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hannover 2,71 - Karlsruhe 1,22
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Hannovers Trainer Stefan Leitl setzte im Vergleich zum 0:1 beim SC Paderborn am letzten Spieltag auf Kolja Oudenne – der sein Startelfdebüt als Profi gab – und Nicolò Tresoldi, unter anderem für den rotgesperrten Louis Schaub. Auf der anderen Seite musste Christian Eichner hinsichtlich des 2:2 gegen den FC Hansa Rostock wegen einer Gelbsperre Marvin Wanitzek und zudem Marcel Franke ersetzen, Leon Jensen und Robin Bormuth rückten in die Anfangsformation – wie auch Zweitliga-Topjoker Budu Zivzivadze für den etatmäßigen Torjäger Nummer eins Fabian Schleusener.
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Der KSC begann dann aktiver, Bormuth köpfte gleich zweimal Richtung Tor (7. und 9.). In dieses Netz traf dann allerdings Halstenberg, der eine flache Jensen-Flanke unglücklich in die falsche Richtung bugsierte (11.).
Hannover übernimmt erst nach dem Rückstand - Stindl erhöht
Nach und nach übernahm in der Folge 96, Tresoldi tauchte in gefährlicher Position auf (22.). Die beste Chance für die Hannoveraner bot sich Håvard Nielsen, der aus kurzer Distanz an Schlussmann Patrick Drewes scheiterte (31.). Vor der Halbzeit prüfte auf der anderen Seite noch Paul Nebel Torwart Ron-Robert Zieler mit einem Fernschuss (39.).
Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker
Nach Wiederanpfiff legte Karlsruhe wieder zu, was Stindl nach feiner Vorarbeit von Igor Matanović belohnte – bereits sein siebter Scorerpunkt in dieser Saison der 2. Bundesliga (53.). Gegen seinen Ex-Verein, für den er einst fünf Jahre gespielt hatte und unter anderem im Viertelfinale der Europa League gegen Atlético Madrid, war er für den KSC damit in drei Duellen dreimal erfolgreich.
Joker sticht – Scott an die Latte
Der eingewechselte Voglsammer sorgte nach Oudenne-Vorarbeit dann für das 1:2 (72.) und damit eine packende Schlussphase. In dieser wäre Christopher Scott nur eine Minute nach seiner Einwechslung fast zum Ausgleichshelden avanciert, Drewes wehrte seinen Schuss aus der Ferne aber an den Querbalken ab – im Anschluss verfehlte Nielsen noch eine aussichtsreiche flache Hereingabe (80.). Besser machte es Muroya, der in der Nachspielzeit bei einem von Drewes abgewehrten Kopfball lediglich den Fuß hinhalten musste (90.+1).
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Tabellarisch klettern die Niedersachsen damit zunächst auf Rang sechs, die Badener erstmal auf Platz 13. Am kommenden Spieltag reist 96 zum Topspiel am Samstagabend zu Aufstiegsaspirant Holstein Kiel, die Karlsruher empfangen erst am Sonntag den munter aufspielenden Aufsteiger SV Elversberg.
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