SG Dynamo Dresden gewinnt in Überzahl 3:1 gegen den Karlsruher SC
Die SG Dynamo Dresden hat am 16. Spieltag der 2. Bundesliga drei wichtige Punkte eingefahren. Gegen den Karlsruher SC gewann die Mannschaft von Alexander Schmidt 3:1 0:0). Die Tore fielen alle erst in der zweiten Hälfte. Für Dresden trafen Ransford-Yeboah Königsdörffer (47.), (55.) und Christoph Daferner (69.). Fabian Schleusener hatte zwischenzeitlich für den KSC ausgeglichen (53.)
- Pass-Effizienz: Philip Heise (KSC) +4,56
- Most Pressed Player: Morris Schröter (Dresden), Marvin Wanitzek (KSC), beide 43 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Ransford-Yeboah Königsdörffer (Dresden), 31,68 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Dresden 3,5 - Karlsruhe 1,41
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Alexander Schmidt, Trainer der SG Dynamo Dresden, versuchte neuen Schwung in die Mannschaft zu bringen, um wichtige Punkte zu sammeln. Nach dem 1:3 gegen Regensburg vergangene Woche stellte er die Startelf gleich auf vier Positionen um: Chris Löwe, Michael Akoto, Morris Schröter und Julius Kade spielten für Antonis Aidonis, Guram Giorbelidze, Heinz Mörschel und Paul Will, die alle auf der Bank saßen.
Auf der anderen Seite gab es beim Karlsruher SC für Christian Eichner keinen Grund die erste Elf umzustellen. Nach dem jüngsten 4:0-Erfolg gegen Hannover 96 schickte er die gleiche Startelf ins Rennen, die am vergangenen Spieltag auf ganzer Linie überzeugte.
Halbzeit eins mit Luft nach oben
Der Beginn der Partie war recht vielversprechend. Zunächst war Dresden etwas aktiver, machte viele Meter und entschied die meisten Duell für sich. Der KSC war zu diesem Zeitpunkt noch etwas abwartend. Doch nach und nach übernahmen die Gäste dann das Heft, hatten nach einer Viertelstunde ihrerseits Oberwasser und bauten immer mehr Druck auf.
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Fabian Schleusener hatte schließlich die erste richtig gute Möglichkeit, den KSC in Führung zu bringen. Doch aus spitzem Winkel scheiterte er an Kevin Broll im SGD-Tor (17.). Doch zur Mitte der ersten Hälfte zog sich Karlsruhe dann wieder zurück, machte nicht mehr als der Gegner, der sehr zurückhaltend wirkte und dem vor allem nach vorne die Ideen fehlten. Spielerisch waren die Badenser Dresden klar überlegen, hatten soweit alles im Griff, nur waren sie viel zu passiv.
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Dresden in Hälfte zwei dominant
Die zweite Hälfte hatte es dann aber in sich und entschädigte für vieles, was die erste Halbzeit vermissen ließ. Schon früh ging Dynamo in Führung. Das Spiel war keine zwei Minuten wieder angepfiffen, da klingelte es erstmals im KSC-Tor. Königsdörffer zeigte eine unglaublich Willensleistung, war einfach nicht vom Ball zu trennen und überwand schließlich auch Marius Gersbeck zum 1:0 (47.).
Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Ein Ereignis folgte auf das nächste. Zunächst gelang Schleusener der Ausgleich (53.). Damit stand alles wieder auf Anfang. Doch postwendend stellte Königsdörffer mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her, diesmal war er nach einer Ecke mit dem Kopf zur Stelle (55.). Es war überhaupt erst sein zweites Tor in der 2. Bundesliga, beide erzielte er in dieser Partie. Plötzlich war Zug drin im Spiel, vor allem Dresden wirkte wie ausgewechselt und profitierte dann auch noch von einem Platzverweis der Gäste. Kyoung-Rok Choi beging ein unnötiges Foulspiel, da es noch in der eigenen Hälfte war. Weil er schon Gelb gesehen hatte, wurde er mit Gelb-Rot vom Platz gestellt (61.)
Dresden machte sich das Überzahl Spiel zu Nutzen, legte wenig später das 3:1 durch Daferner nach (69.) und ließ in der Folgezeit nichts mehr anbrennen, sicherte sich drei wichtige Punkte und konnte sich zunächst einmal ein bisschen aus dem Tabellenkeller absetzen.
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