5:0! SpVgg Greuther Fürth lässt dezimiertem SC Paderborn 07 keine Chance
Die SpVgg Greuther Fürth ist mit einem Kantersieg in die Saison gestartet. Das "Kleeblatt" besiegte den SC Paderborn 07 mit 5:0 (3:0). Nach dem frühen Platzverweis für Visar Musliu (8.) trafen Branimir Hrgota (35., 45.+3), Tim Lemperle (43.), Armindo Sieb (65.) und Damian Michalski (77.) für Fürth.
- Pass Effizienz: Branimir Hrgota (SGF), +6,9
- Most Pressed Player: Julian Green (SGF), 20 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 5:0 durch Damian Michalski (SGF), 7 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Sirlord Conteh (SCP), 35,5 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Fürth 3,51 - Paderborn 0,35
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Lukas Kwasniok ließ Fußball-Deutschland nicht warten und beorderte seinen prominentesten Neuzugang gleich in die Startelf: Max Kruse begann als Sturmspitze im 3-4-3 der Gäste. Hinter dem Ex-Nationalspieler feierten auch Filip Bilbija, David Kinsombi, Kimberly Ezekwem und Visar Musliu ihr Startelfdebüt für die Ostwestfalen.
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Fürth hielt mit einem Ex-Paderborner in vorderster Front dagegen: Dennis Srbeny lief bis zum Sommer noch für Paderborn auf. An seiner Seite im 3-5-2 stürmte Tim Lemperle, ebenso wie Fürths neue Nummer 1, Jonas Urbig, aus Köln ausgeliehen. Robert Wagner, Leihgabe aus Freiburg, komplettierte das Quartett der Neuzugänge aufseiten der Gastgeber.
Musliu fliegt - Paderborn 82 Minuten in Unterzahl
Nach sieben Minuten warf Musliu alle Paderborner Pläne über den Haufen. Sein Tritt mit offener Sohle gegen Ex-Paderborner Srbeny ahndete Schiedsrichter Richard Hempel zunächst mit Gelb, korrigierte nach Gang in die Review-Area aber auf Rot (8.). Srbeny konnte nach dem überharten Einsteigen nicht weiterspielen, für ihn kam Armindo Sieb ins Spiel.
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Nach rund zehnminütiger Eingewöhnungsphase spielten die Hausherren ihre Überzahl zunehmend clever aus, erspielten sich zahlreiche Gelegenheiten, die sie ab der 35. Minute denn auch konsequent nutzten. Nach toller Vorarbeit von Joker Sieb umkurvte Branimir Hrgota Keeper Jannik Huth und schob zum hochverdienten 1:0 ein (35.).
Green zaubert, Hrgota schnürt den Doppelpack
Paderborn verteidigte nach dem Platzverweis im 4-4-1, kam aber kaum noch hinterher. Und beim "Kleeblatt" lief Julian Green zur Hochform auf. Erst lupfte er von rechts im Strafraum auf den zentral freistehenden Tim Lemperle, der sein Debüt mit einem Kopfballtor zum 2:0 verzierte (43.).
In der Nachspielzeit dann der zweite Geniestreich des ehemaligen US-Nationalspielers: Diesmal schickte er seinen Heber aus 22 Metern an die Fünfmeterraumgrenze, wo Hrgota gekonnt die Innenseite hinhielt und die Partie noch vor der Pause mutmaßlich entschied (45.+3).
Kruse-Debüt endet zur Pause
Kwasniok reagierte in der Pause, beendete das Debüt des nach dem Platzverweis abgemeldeten Kruse und brachte mit Jannis Heuer einen weiteren Verteidiger. Der schnelle Sirlord Conteh (für Kinsombi) sollte noch den einen oder anderen Gäste-Konter begünstigen.
Fürth aber hatte defensiv weiterhin keine Mühe und vorne weiterhin Spaß am eigenen Können. Marco Meyerhöfer (47.), Simon Asta (58.) sowie Sieb (62., 64.) scheiterten jeweils am insgesamt unter Wert geschlagenen Huth, der in der 65. Minute aber machtlos war. Luca Itter durfte links in den Paderborner Strafraum spazieren und bediente Sieb, der diesmal genau Maß nahm und die Kugel flach in die linke Ecke knallte - 4:0 (65.).
Michalski setzt den Schlusspunkt
In der Schlussphase bewies Alexander Zorniger noch ein besonders glückliches Händchen: Keine 20 Sekunden nach ihrer Hereinnahme produzierten Flankengeber Kerim Calhanoglu und Kopfballtorschütze Damian Michalski das 5:0 (77.).
Mit dem Kantersieg schoss Fürth Paderborn nicht nur ab, sondern sich selbst an die Tabellenspitze. Die Ostwestfalen dagegen werden beim Heimspielauftakt am nächsten Freitag gegen Osnabrück versuchen, den Reset-Knopf zu finden.
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