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Der SV Darmstadt 98, Hamburger SV und 1. FC Heidenheim 1846 kämpfen um den Aufstieg
Der SV Darmstadt 98, Hamburger SV und 1. FC Heidenheim 1846 kämpfen um den Aufstieg - © DFL Deutsche Fußball Liga
Der SV Darmstadt 98, Hamburger SV und 1. FC Heidenheim 1846 kämpfen um den Aufstieg - © DFL Deutsche Fußball Liga
2. Bundesliga

Super-Sonntag in der 2. Bundesliga: Die drei Spitzenteams sind auswärts gefordert

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Am Sonntagmittag um 13:30 Uhr kommt es in der 2. Bundesliga zum Ferntriell im Aufstiegskampf. Der Spitzenreiter SV Darmstadt 98 kann mit einem Sieg bei Hannover 96 den Aufstieg perfekt machen, der 1. FC Heidenheim spielt beim SC Paderborn 07 und der Hamburger SV steht beim SSV Jahn Regensburg unter Erfolgsdruck.

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Der Kampf um den Aufstieg in die Bundeliga nimmt Woche für Woche neue Wendungen. Nach dem mageren 2:2-Unetschieden des Hamburger SV gegen den SC Paderborn 07 am Freitagabend hatten sie beim SV Darmstadt 98 den Sekt schon kaltgestellt. Mit einem Heimsieg am Samstagabend hätten sich die Lilien vorzeitig ins Oberhaus schießen und für ein lange Partynacht in Südhessen sorgen können. Aber so kam es nicht, denn ausgerechnet der Stadtrivale des HSV, der FC St. Pauli, spuckte dem SVD mit einem furiosen 3:0-Sieg im Merck-Stadion am Böllenfalltor gehörig in die Aufstiegssuppe.

Und nicht nur das: Die Kiezkicker könnten mit einem Sieg am Samstagabend gegen Fortuna Düsseldorf bis auf einen Punkt an den HSV heranrücken und die Hanseaten vor deren Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg unter Druck setzen. Das Team von Tim Walter sollte bei vier Punkten Rückstand auf den 1. FC Heidenheim 1846 auf Platz zwei zwingend dreifach bei den Oberpfälzern punkten, um noch Restchancen auf den direkten Aufstieg zu wahren. Gleichzeitig muss der HSV die Kiezkicker und die Düsseldorfer, die mit einem Sieg am Millerntor ebenfalls zumindest für eine Nacht bis auf einen Punkt an den Relegationsrang rücken könnten, auf Distanz zu halten. Die Regensburger werden sich mit Sicherheit nach Kräften wehren, denn für den SSV Jahn geht es als Vorletzter auch noch um drei ganz wertvolle Zähler im Kampf um den Klassenerhalt.

Hier geht zum Matchcenter #REGHSV

Heidenheim auf dem Weg zum ersten Bundesliga-Aufstieg

Eine Hauptrolle im Aufstiegskrimi könnte nach dem Punktgewinn beim HSV auch an diesem Wochenende wieder Paderborn einnehmen. Zwar beträgt der Rückstand der Ostwestfalen auf den Relegationsrang schier uneinholbare sechs Punkte, aber im Heimspiel gegen Heidenheim könnte das Team von Coach Lukas Kwasniok dem nächsten Aufstiegsaspiranten ein Bein stellen. Heidenheim kam am vergangenen Spieltag trotz einer sehr guten zweiten Halbzeit gegen den 1. FC Magdeburg nicht über ein 0:0 hinaus. Bei aktuell vier Punkten Vorsprung auf den HSV sieht es beim Team von Trainer-Urgestein Frank Schmidt trotzdem gut aus, dass bald der erste Bundesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte gefeiert werden darf.

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Den Schwaben dürfte dabei Hoffnung machen, dass sie keines der fünf jüngsten Duelle mit dem SCP verloren und die beiden letzten Spiele für sich entscheiden konnten. Ein Selbstläufer wird die Partie in Paderborn aber sicher nicht, denn die Ostwestfalen sind ähnlich wie Magdeburg eines der spielstärksten Teams der Liga und gegen den FCM hatte Heidenheim zumindest im ersten Durchgang durchaus Probleme, die eigenen Stärken auf den Platz zu bringen.

Darf Darmstadt in Hannover feiern?

Neben dem Hamburger SV wird ein weiterer HSV an diesem Wochenende ein Wörtchen im Aufstiegskampf mitzureden haben: der Hannoversche Sportverein von 1896. Das mit 40 Punkten im Mittelfeld gesicherte Team aus Niedersachsen empfängt Darmstadt und kann nach dem nun auch rechnerisch fixen Klassenerhalt frei aufspielen. Die Lilien möchten ihre gute Bilanz gegen Hannover 96 fortführen. Aus den letzten sieben Duellen gewannen die Südhessen fünf (ein Unentschieden, eine Niederlage) und haben letztmals 1992 in der niedersächsischen Landeshauptstadt verloren.

Hier geht zum Matchcenter #H96SVD

Gelingt Darmstadt in Hannover tatsächlich erneut ein Auswärtssieg, dann müssen die Lilien an diesem Super-Sonntag gar nicht auf die Plätze in Paderborn und Regensburg gucken, sondern können nach Schlusspfiff direkt die Korken knallen lassen, denn trotz der schlechten Erfahrungen vom letzten Wochenende dürfen wir uns sicher sein: den Sekt haben die Darmstädter auch für diesen Sonntag schon wieder kaltgestellt.