Spiel gedreht! SV Darmstadt 98 übertrumpft Eintracht Braunschweig mit 2:1
Der SV Darmstadt 98 hat gegen Eintracht Braunschweig einen Rückstand gedreht und gewinnt mit 2:1 (0:0)! Manuel Wintzheimer brachte die Löwen per Handelfmeter in Führung (52.). Dann köpfte erst Mathias Honsak eine Flanke ins Tor (83.), dann drückte Philip Tietz einen Ball über die Linie (90.). Tietz' Treffer ging zunächst wegen Abseits zurück, galt nach VAR-Eingriff aber doch.
- Pass Effizienz: Christoph Zimmermann (SVD), +3,0
- Most Pressed Player: Philip Tietz (SVD), 22 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Mathias Honsak (SVD), 20 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Anton Donkor (EBS), 32,55 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Darmstadt 3,38 - Braunschweig 1,27
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Torsten Lieberknecht wechselte beim SV Darmstadt 98 auf zwei Positionen im Vergleich zum DFB-Pokal-Spiel bei der anderen Eintracht aus Frankfurt. Fabian Schnellhardt und Frank Ronstadt saßen zunächst auf der Bank. Dafür stand Thomas Isherwood wieder in der ersten Elf. Eigentlich sollte auch Braydon Manu wieder starten, jedoch verletzte er sich beim Aufwärmen, dafür kam Magnus Warming in die Startelf.. Fabian Holland sowie Marvin Mehlem rückten dafür in die Mittelfeldkette nach vorne beziehungsweise nach hinten.
Michael Schiele war mit Eintracht Braunschweig beim Sieg über Heidenheim offenbar sehr zufrieden. Zum fünften Mal diese Saison schickte er seine Löwen unverändert auf den Platz.
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Die Lilien starteten dominant ins Spiel, doch die erste gute Chance lag bei Braunschweigs Keita Endo. Bei einer Flanke von rechts trat Tarsis Bonga am Ball vorbei, in der Mitte war Endo dann frei durchgelaufen. Weil Bonga den Ball aber leicht berührte und zum Hüpfen brachte, verrutschte Endo der Schuss und er ging deutlich über das Tor (11.).
Die Löwen kämpfen sich rein
Ansonsten spielte anfangs nur Darmstadt. Die beste Chance gab es in der 14. Minute, als Philip Tietz und Mathias Honsak nach einer Standardserie am Fünfer zum Abschluss kamen, doch beide Male war Jasmin Fejzic zur Stelle und parierte. Ansonsten standen die Löwen hinten sicher. Sie setzten dann ordentliche Konter und wurden über eigene Standards gefährlich.
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In der 33. Minute war es erneut Endo, der nach einem Freistoß abziehen konnte, brachte den Ball stark rechts oben aufs Tor. Doch Marcel Schuhen sprang hoch und lenkte den Ball über die Latte. Kurz vor der Pause (45.) sorgte Honsak dann nochmal für Gefahr, weil sein Fernschuss von unten an die Latte knallte. Mehlem sprintete vors Tor und köpfte den Ball ins Netz, doch davor schubste er seinen Gegenspieler um - Stürmerfoul.
Nach der Halbzeit hatte Braunschweig eine starke Phase und profitierte dann nach einem Freistoß rechts neben dem Strafraum von einem Handspiel durch Christoph Zimmermann - Elfmeter. Manuel Wintzheimer (52.) versenkte den Strafstoß perfekt platziert rechts unten. Schuhen war mit den Fingerspitzen dran, konnte ihn aber nicht genug ablenken.
Die Lilien drehen das Spiel
Lange passierte dann erstmal nichts. Tietz erzielte in der 66. Minute ein Tor, doch Vorbereiter Filip Stojilkovic stand im Abseits. Doch eine Kopfballserie von Honsak (75., 77., 80., 82.) sorgte für den verdienten Ausgleich. Im vierten Versuch brachte der Stürmer eine Flanke von Frank Ronstadt links oben auf den Kasten und überlistete damit Fejzic - 1:1.
Fast hätten die Löwen einen erneuten Elfmeter bekommen (85.), doch nach Ansicht der Videobilder entschied sich Schiedsrichter Dr. Robert Kampka um und gab den Strafstoß für Jan-Hendrik Marx nicht, weil Keanan Bennetts ihn nicht am Bein getroffen hatte.
Kurz vor Ende der regulären Spielzeit brachte dann Philip Tietz die Hausherren in Führung (90.). Einen Steckpass schob er an Fejzic vorbei ins Netz. Zunächst galt der Treffer nicht, weil Tietz im Abseits gestanden haben soll. Doch weil Stojilkovic diesmal den Ball nicht mehr berührte, entstand keine neue Situation und Tietz' Tor zählte - 2:1. In der langen Nachspielzeit gab es noch eine gelb-rote Karte für Nathan de Medina (90.+8), der in einer Diskussion mit dem Schiedsrichter sauer den Ball wegwarf. Dann war Schluss. Der Tabellenführer aus Darmstadt konnte die zweite Saisonniederlage abwenden und sogar noch zu einem Sieg drehen.
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