Tom Rothe trumpft bei Union auf - © IMAGO/Michael Taeger
Tom Rothe trumpft bei Union auf - © IMAGO/Michael Taeger
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Tom Rothe bei Union: Ein Youngster trumpft auf

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Tom Rothe wechselte im Sommer von Borussia Dortmund zum 1. FC Union Berlin, wo er sich prompt zur Stammkraft entwickelt und seine bemerkenswerten Leistungen aus der letzten Saison bestätigt.

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Zum Auftakt im DFB Pokal und in der Liga saß Tom Rothe noch auf der Bank. Doch dass dem 19-Jährigen die Zukunft beim  1. FC Union Berlin gehört, merkte man spätestens, nachdem die Eisernen Nationalspieler Robin Gosens kurz vor Ende des Transferfensters noch abgaben. Gegen St. Pauli feierte Rothe sein Debüt, seither ist er auf der linken Seite gesetzt.

Der Youngster spielt meist unauffällig, was aber auch heißt, dass er wenig Fehler macht. Am 4. Spieltag gegen Hoffenheim rückte er dann plötzlich ins Scheinwerferlicht, denn Rothe erzielte seinen ersten Treffer, der ihn gleichzeitig zum jüngsten Bundesliga-Torschützen der Köpenicker aufstiegen ließ. Dank des Treffers und der starken Auftritte behauptete er seinen Stammplatz und setzte sich selbst gegen den erfahreneren Robert Skov durch.

Egal in welcher Liga: Rothe liefert ab!

Die Leistungen des U21-Nationalspielers kommen nicht überraschend, immerhin zählte er schon in der letzten Saison zu den besten Linksverteidigern der zweiten Liga. Bei Holstein Kiel leistete er mit vier Toren und sieben Vorlagen einen großen Anteil am Aufstieg der Störche. Nun zeigt Rothe, dass er es auch eine Etage höher kann. Aktuell gewinnt er 47 Prozent seiner Zweikämpfe, bringt allerdings nur 69 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler - da ist noch ordentlich Luft nach oben.

Fragen und Antworten – hier geht‘s zum Bundesliga-FAQ

Am vergangenen Wochenende feierten die Eisernen einen 2:1-Heimsieg gegen den BVB, durch den sie in die Spitzengruppe stürmten. Damit gewann Rothe ausgerechnet gegen den Verein, der ihn im Sommer in die Hauptstadt ziehen ließ. Ob man ihn in Dortmund mittlerweile lieber behalten hätte, kann dem Senkrechtstarter egal sein, denn er ist am richtigen Ort, um die nächsten Schritte zu gehen.

Rothe setzte sich mit den Eisernen auch gegen den BVB durch - IMAGO/Dennis Ewert/RHR-FOTO