Fortuna Düsseldorf setzt beim 5:2 gegen den F.C. Hansa Rostock ein deutliches Zeichen
Fortuna Düsseldorf hat ein deutliches Zeichen gesendet. Beim F.C. Hansa Rostock gewann das Team vom Rhein am 25. Spieltag der 2. Bundesliga deutlich mit 5:2 (3:0). Dawid Kownacki (12.), Rouwen Hennings (20.), Matthias Zimmermann mit einem Doppelpack (41., 48.) und Christoph Klarer (82.) erzielten die Gäste-Treffer. Zwischendurch hatten Kai Pröger (56.) und Kevin Schumacher (79.) für die Kogge verkürzt. Düsseldorf verkürzt damit den Rückstand auf die Spitzenplätze.
- Pass Effizienz: Michal Karbownik (Düsseldorf), +4,91
- Most Pressed Player: Ao Tanaka (Düsseldorf), 19 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 4:0 durch Matthias Zimmermann (Düsseldorf), 4 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Felix Klaus (Düsseldorf), 33,86 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Rostock 1,12 - Düsseldorf 2,12
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Düsseldorf mit guten Start
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Patrick Glöckner veränderte seine Anfangsformation beim F.C. Hansa Rostock im Vergleich zum letzten Spiel (1:1 in Hannover) nur auf einer Position: Dong-gyeong Lee spielte für Lukas Fröde, der an einem Kapseleinriss im Sprunggelenk laboriert. Auf der anderen Seite nahm Daniel Thioune zwei Änderungen zur Vorwoche (1:1 gegen Heidenheim) in seiner Startelf vor: Ao Tanaka und Rouwen Hennings spielten bei Fortuna Düsseldorf für Shinta Appelkamp (Bank) und Marcel Sobottka (Gelbsperre).
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Düsseldorf erwischte einen richtig guten Start. Von Beginn an waren die Gäste da. Vor allem Linksverteidiger Michal Karbownik war gut aufgelegt und hatte schon in der dritten Minute eine erste gute Schusschance. Der Ball ging aber knapp am Tor vorbei. Kurz darauf testete Kownacki den Rostocker Schlussmann, aber Markus Kolke war auf Position und parierte den strammen Schuss problemlos (4.).
Schon zur Pause alles entschieden
Es dauerte aber nicht lange, bis Kownacki erfolgreich war. Und der Treffer war stark herausgespielt - natürlich durch Karbownik. Der trieb den Ball auf der linken Seite ohne angegriffen zu werden, zog in die Mitte und steckte durch auf Kownacki, den Anderson Lucoqui nur im Rücken verteidigte, und der ohne Probleme den Ball mit der Fußspitze an Kolke vorbei ins Tor lenken konnte (12.). Doch damit nicht genug. Auch der nächste Düsseldorter Schuss saß, und erneut war Karbownik Ausgangspunkt. Diesmal zog er von links auf die rechte Seite, gab dort weiter auf Felix Klaus, dessen Hereingabe Kolke so ablenkte, dass Hennings am zweiten Pfosten nur den Fuß hinhalten musste (20.). Damit stand es 2:0 für die Gäste.
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Nach einer halben Stunde schien sich die Kogge, die bis dahin so gut wie keine Offensivbemühungen unternahm, berappelt zu haben. Dennis Dressel hatte gleich zwei gute Möglichkeiten, setzte einen Kopfball aber drüber (34.) und sein Distanzschuss wurde abgefälscht (38.). Mitten in diese Phase hinein schlug Düsseldorf ein drittes Mal zu. Während Klaus noch an Kolke scheiterte (40.), war Zimmermann kurz darauf mit einem Volley erfolgreich (41.). Und so stand es bereits zur Pause 3:0 für Düsseldorf. So hoch hatte der FC Hansa in seiner Zweitliga-Historie noch nie in einem Heimspiel zurückgelegen.
Rostock macht es noch einmal spannend
Kurz nach Wiederanpfiff legte Zimmermann mit seinem zweiten Treffer das 4:0 nach (48.). Damit schien alles entschieden, zumal die Kogge vor dem vierten Gegentreffer ein wirklich schlechtes Bild in der Defensive abgab. Doch weil die Gäste danach nur noch verwalteten und Rostock nichts mehr zu verlieren hatte, frei aufspielen konnte und offensiver agierte, wurde es dann doch noch einmal spannend. Zunächst vergab Pröger noch eine hundertprozentige Chance (55.), ehe er den nächsten Versuch nach einem schnell ausgeführten Freistoß versenkte (56.) und auf 1:4 verkürzte.
Auch Svante Ingelsson hatte einen guten Versuch (65.), ehe Rostock zum zweiten Mal traf. Diesmal war Schumacher zur Stelle (79.). Zehn Minuten vor Schluss stand es plötzlich nur noch 2:4 aus Sicht des Gastgebers und die Hoffnung bei den Rostockern stieg. Doch mitten hinein in die aufkeimende Hoffnung setzte Düsseldorf mit dem 5:2 den Schlusspunkt (82.). Einen langen Kopfball von Klarer wollte Damian Roßbach noch klären, beförderte ihn aber stattdessen komplett über die Linie.
Während Rostock damit wieder auf einen direkten Abstiegsplatz abrutschte, setzte Düsseldorf ein deutliches Zeichen auf den vorderen Rängen. Die Fortuna verkürzt den Abstand zu den Aufstiegsplätzen, liegt aber immer noch sieben Punkte hinter dem Relegationsrang.
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