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2. Bundesliga

Der 1. FC Heidenheim gewinnt das Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg mit 2:0

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Der 1. FC Heidenheim hat das Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg verdient mit 2:0 (0:0) gewonnen. Patrick Mainka (54.) und Tobias Mohr (81.) trafen für die Gäste.

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Regensburgs Trainer Mersad Selimbegovic hatte seine Mannschaft gegenüber dem 1:1 bei Dynamo Dresden auf einer Position verändert: Jan Elvedi startete in der Innenverteidigung für Scott Kennedy, der zunächst auf der Bank saß.

Heidenheim-Coach Frank Schmidt wiederum hatte vier Mal gewechselt. Im Vergleich zur 1:3-Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf spielten Marvin Rittmüller, Tim Siersleben, Kevin Sessa und Andreas Geipl. Dafür blieben Tobias Mohr und Stefan Schimmer (beide saßen zunächst auf der Bank) außen vor. Der gelbgesperrte Marnon Busch stand ebenso wie Jan Schöppner nicht im Heidenheimer Kader.

Sessa im Zweikampf mit Gimber - IMAGO/Eibner/Memmler/IMAGO/Eibner

Für beide Mannschaften ging es um wenig. Weder Regensburg noch Heidenheim hatten vor der Partie noch mit Auf- oder Abstieg zu tun. Und so war eher mit einem entspannten Nachmittag in Regensburg zu rechnen. Doch entgegen aller Erwartungen begann die Partie durchaus flott. Bereits in der 4. Minute hatte Robert Leipertz eine Möglichkeit, nachdem Sessa ihn im Strafraum bedient hatte. Regensburgs Keeper Thorsten Kirschbaum parierte den Schuss aus kurzer Distanz und lenkte ihn an den Pfosten.

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Auf der anderen Seite dauerte es ein wenig länger, ehe es zu sehenswerten Aktionen kommen sollte. Benedikt Gimber schnappte sich einen Abpraller an der Strafraumgrenze, zog aus gut 17 Metern ab und steuerte den Ball Richtung Jahn-Tor. Patrick Mainka aber warf sich rechtzeitig in die Schussbahn und klärte für seinen Keeper Kevin Müller (17.).

Kurz darauf rettete einmal mehr das Aluminium für die Gastgeber: Jonas Föhrenbach zog aus sieben Metern Entfernung ab, Leipertz warf sich dazwischen - der Ball klatschte an den rechten Pfosten (20.).

Nach einer guten halben Stunde traf Andreas Albers für die Gäste, doch kurz darauf verstummte der Regensburger Jubel. Der Torschütze hatte beim Zuspiel im Abseits gestanden. Der Video-Assistent griff ein und verweigerte dem Treffer die Anerkennung (34.).

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Viel passierte nicht mehr im ersten Durchgang. Das lag vor allem daran, dass die Gäste - eigentlich das bessere Team in den ersten 45 Minuten - zu wenig aus ihrer optischen Überlegenheit machten.

Dafür begann der zweite Durchgang für das Schmidt-Team gleich mit einem Erfolgserlebnis. Nach einer weiteren Sessa-Ecke konnten die Regensburger zunächst klären, doch Sierslebem köpfte den Ball zurück in die Gefahrenzone. Dort stand Mainka, der den Ball - ebenfalls per Kopf - aus kurzer Distanz ins Tor bugsierte (54.).

Das 1:0 war zu dem Zeitpunkt mehr als verdient. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Gastgeber zwar häufiger aufs Tor geschossen, doch die zwingenderen Chancen hatte das Schmidt-Team gehabt.

Harte Bandagen: Leipertz musste in der Partie ordentlich einstecken - IMAGO/Eibner/Memmler/IMAGO/Eibner

Heidenheim zog sich nach dem Treffer etwas zurück, ohne dabei fahrlässig zu agieren. Dabei half allerdings auch mit, dass die Gastgeber mit ihren Aktionen nicht zwingend genug waren. Benedikt Saller etwa hatte eine Möglichkeit, entschied sich aber für eine Flanke, statt seine günstige Einschussposition zu nutzen (68.). Dann verpasste der eingewechselte Joel Zwarts eine scharfe Flanke von Beste, der im zweiten Aufgang regelrecht aufdrehte. Seinen Schuss in der 81. Minute zum Beispiel musste FCH-Torhüter Müller zur Ecke klären.

Doch wenige Sekunden nach dieser Chande machte der eingewechselte Mohr alles klar. Tim Kleindienst ließ seinen Gegenspieler auf der rechten Seite aussteigen, zog zur Mitte und legte diagonal auf Mohr. Der lief in den Regensburger Strafraum und traf aus halblinker Position ins linke Eck (81.). Das ganze war mit unfreiwilliger Unterstützung der Gastgeber geschehen. Niemand hatte Mohr ernsthaft attackiert.

Somit ging der Sieg der Gäste in Ordnung. Über die gesamte Distanz war die Schmidt-Elf überlegen, während Regensburg vor dem gegnerischen Tor zu harmlos geblieben war.