Vor der englischen Kurve kommt es zum Showdown.

Xhaka und Kane prallen im Zweikampf mit den Köpfen aneinander, der Stürmer des FC Bayern muss sich in der Folge kurz sammeln. Der Leverkusener scheint die Begegnung etwas besser weggesteckt zu haben.

England ist in den ersten zusätzlichen 15 Minuten das bessere und gefährlichere Team, sieht das gefürchtete Elfmeterschießen dennoch immer näher kommen.

Die ersten Minuten in der Verlängerung ähneln dem Großteil der regulären Spielzeit. England ist auf Sicherheit bedacht und lässt den Ball durch die eigenen Reihen laufen.

Es bleibt spannend, was hier in Düsseldorf jetzt noch so passiert.

Der Lucky Punch gelingt nicht mehr und so müssen beide Teams noch einmal für zusätzliche 30 Minuten zurück auf den Platz.

Es gibt noch einmal drei Minuten extra.

Die Schweiz hat angestoßen und den zweiten Durchgang eröffnet. Es gab keine Wechsel, aber hoffentlich gibt es alsbald mal ein paar Chancen.

In einer augeglichenen ersten Hälfte haben die Engländer ein wenig mehr vom Spiel, lassen aber den letzten Zug zum Tor vermissen. Außer ein paar Halbchancen auf beiden Seiten haben die Zuschauer noch nicht viel zu sehen bekommen, da sollte im zweiten Spielabschnitt schon noch ein wenig mehr folgen.

Es ist bisher kein schlechtes, sondern ein durchaus ansehnliches Spiel. Es fehlen aber noch die wirklichen Torgelegenheiten, da beide Defensivreihen gut stehen und den Pässen in der Offensive noch die nötige Schärfe und Genauigkeit fehlt.

Beide Teams halten den Ball zunächst in ihren eigenen Reihen und sind darauf bedacht, an Sicherheit zu gewinnen.

In Düsseldorf ist der Anstoß erfolgt. Wer folgt Spanien und Frankreich ins Halbfinale? Die Antwort gibt es hier im Laufe des Abends.

Die Mannschaften sind eingelaufen und stehen für die Hymnen parat. Nur noch wenige Augenblicke und das dritte von vier Viertelfinalspielen ist auf dem Weg.

Murat Yakin hält sich an den Leitsatzvon Alf Ramsey, der England 1966 als Trainer zum Gewinn der Weltmeisterschaft führte, und lässt auf Seiten der Schweiz die gleichen elf Spieler auflaufen, die auch schon beim 2:0-Erfolg gegen Italien starten durften.

Gareth Southgate hält an seiner bisher wenig überzeugenden aber siegreichen Startelf fest und wechselt lediglich auf einer Position. Im Vergleich zum 2:1 (n.V.) gegen die Slowakei ersetzt Konsa den gelbgesperrten Guehi.

Sommer - Schär, Akanji, Rodriguez - Rieder, Freuler, Xhaka, Aebischer - Ndoye, Embolo, Vargas

Pickford - Walker, Stones, Konsa - Trippier, Mainoo, Rice, Saka - Bellingham, Foden - Kane

"Die Schweiz hat gute Spieler, eine gefestigte Spielweise und sie üben ein aggressives Pressing aus, vor allem zu Beginn des Spiels. Sie haben einige Anpassungen in ihrem System, auf die man vorbereitet sein muss. Sie haben gezeigt, dass sie als Team gut verteidigen können, auch als sie in einigen Spielen in Führung lagen. Sie sind eine sehr, sehr gute Mannschaft."

"Ich denke, dass sie eine Turniermannschaft sind, die weiß, wie sie vor drei Jahren das Finale erreicht hat, wie gut sie ist und was für tolle Spieler sie hat. Es liegt an uns, den nächsten großen Gegner zu ärgern und das Spiel zu spielen, das wir spielen wollen. Es ist eine Partie, in der alles möglich ist. Ich hoffe, das Glück ist wieder auf unserer Seite."

Obwohl sich England in Gruppe C nicht von seiner besten Seite zeigte, blieb das Team von Gareth Southgate ungeschlagen und wurde Gruppenerster. Im Achtelfinale rettete der ehemalige Dortmunder Jude Bellingham sein Team gegen die Slowaken kurz vor Schluss mit einem Fallrückzieher, ehe Harry Kane in der Verlängerung den Sack zumachte.

Insgesamt trafen beide Nationen 27 Mal aufeinander, die Schweiz ging aus diesen Duellen nur drei Mal als Siegerin hervor, 19 Mal gewann England. Der letzte Sieg der Nati datiert aus dem Jahr 1981. Das letzten Duell 2022 gewann England dank des Siegtreffers von Harry Kane mit 2:1.

Die Schweizer gehen nicht als Favorit ins Duell, mussten in acht Partien 2024 aber noch keine einzige Niederlage einstecken. Im letzten Gruppenspiel gegen Deutschland konnte Füllkrug mit seinem späten Ausgleichstreffer die riesige Überraschung der Nati geradeso noch verhindern. Im Achtelfinale gelang ein souveräner Sieg gegen Titelverteidiger Italien.

Bei der letzten Europameisterschaft schafften es die "Three Lions" 2021 bis ins Endspiel, scheiterten dort im heimischen Wembley-Stadion jedoch im Elfmeterschießen an Italien.

In Düsseldorf kämpfen am Samstagabend um 18 Uhr England und die Schweiz um den Einzug ins Halbfinale der EURO 2024. Alle Infos zu dem Spiel gibt es hier im Liveticker.